Outreach Musikfestival | Festivalpass | 6.08.2020 | SZentrum Schwaz

Ticketpreise zzgl. Systemgebühr

34,0049,00 inkl. MWSt.

Festivalpass gilt für 3 Tage

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Informationen zum Event

6.8. Festival Tag 1

Led Bib

„Led Bib hat in den letzten 15 Jahren eine identifizierbare Improvisationssprache entwickelt“, erklärt Drummer und Bandleader Mark Holub. „Nach all der Zeit haben wir uns gefragt, wie es wohl wäre, diese Sprache auf ganz neues Terrain zu leiten.“ Die unmittelbarste Veränderung gegenüber früheren Led Bib Aufnahmen ist die Hinzufügung von Stimmen, die das Vokabular der Band zu wunderschönen, wenn auch komplexen Songformen zusammenfügen. Zur Kernbesetzung der Band (Holub, Bassist Liran Donin, die Saxophonisten Chris Williams und Pete Grogan, sowie der neue Keyboarder Elliot Galvin) gesellen sich zwei talentierte Sänger: Sharron Fortnam, eine Mitbegründerin des North Sea Radio Orchestra, deren berauschender Mezzosopran auch Aufnahmen der bekannten britischen Prog-Punk-Band Cardiacs ziert, und Jack Hues, bekannt als Frontmann der New Wave-Band Wang Chung aus den 80er Jahren. It’s Morning, eine imaginative Odyssee, begibt sich auf eine eindringliche Suche über psychedelische Meere. Dieser Eindruck wird bei Live-Auftritten noch verstärkt, wenn die Musik durch einen Film des Filmemachers Dylan Pecora untermalt wird. Pecora hat einen Film gedreht, der sich auf das Album konzentriert, es erforscht und erweitert. Dieser Film wird bei Live-Auftritten von VJ Oli Chilton manipuliert. „Ich möchte, dass sich unsere Shows wie [Ken Keseys] Acid Tests anfühlen“, erklärt Holub. „Ich hoffe, dass die Leute dadurch in andere Welten entführt werden. Die Erfahrung, sich hinzusetzen und eine Stunde lang ruhig und vertieft zu sein, ist etwas sehr bedeutsames.“ It’s Morning ist eine Reaktion auf die Turbulenzen der heutigen Zeit, vom vorsichtigen Optimismus des Titels bis hin zur Empfindung der Musik. Holub bezeichnet das Set tatsächlich als „Protestmusik“ – nicht, dass es einen Text gibt, der sich direkt mit der Tagespolitik auseinandersetzt, sondern in dem Sinne, dass die Band immer wieder gegen die Strömungen des Mainstreams schwimmt. Rückblickend findet Holub die Wurzeln von It’s Morning in Bands wie Pink Floyd und The Grateful Dead, dessen Musik er intensiv gehört hat. Es gibt nichts auf dem Album, was direkt an die Arbeit von Jerry Garcia oder Syd Barrett erinnert. Was Holub von diesen Bands gelernt hat, ist eher ein Gefühl für das, was er unwillig Authentizität nennt, die Idee, den eigenen Instinkten zu folgen, so weit sie auch führen mögen. So einheitlich und fließend die Endergebnisse auch klingen mögen, It’s Morning wurde mit so viel Spontanität und impulsiver Erfindung von Led Bib geschaffen, wie alles andere auch. Immer bedacht auf den Richtungswechsel, entstand der Sound des neuen Albums ganz organisch im Studio aus dem Material, das zwischen dem Großteil der Band in England und Holub in seiner Wahlheimat Wien hin und her geschickt worden war. Hinzu kommt die Ergänzung durch Galvin, der einsprang, als der reguläre Led Bib-Pianist Toby McLaren gezwungen war, sich aus den Sessions zurückzuziehen. Sharron Fortnam – vocals Chris Williams – sax Pete Grogan – sax Elliot Galvin – keyboards Liran Donin – bass Mark Holub – drums www.ledbib.com

Woody Black 4

„Woody Black 4“ erforschen gezielt sämtliche musikalischen Stilmittel, welche die zeitgenössische Kompositionspraxis in den letzten Jahrzehnten mit schwarzem Holz eingebracht hat. Der warme Klang wird als solcher bewusst eingesetzt, zerbricht, explodiert bzw. verdünnt sich gelegentlich, sodass eine große stilistische Bandbreite im musikalischen Schaffen gewährleistet wird. Ein Quartett, das den etwas anderen Jazzweg wählt und die Möglichkeiten seiner instrumentalen Besetzung in erfrischend undogmatischer Weise auslotet, dabei bewegen sich die vier Musiker stilistisch im Dunstkreis des modernen Jazz unter Rücksichtnahme gelegentlicher avantgardistischer Exkurse und Ausflüge in die Weltmusik. Daniel Moser – bass clarinet Leonhard Skorupa – bass clarinet Stephan Dickbauer – clarinet Oscar Antoli – clarinet, bass clarinet www.woodyblack4.com Benjamin Schmid & Andreas Martin Hofmeir Hoch/Tiefbau GmbH Hoch/Tiefbau GmbH ist exklusiv nur bei kreativen Baustellen anzutreffen. Das weltweit einzigartige Duo von Tuba und Violine, bestehend aus zwei der schillerndsten Vertreter ihrer Zünfte: Andreas Martin Hofmeir und Benjamin Schmid. Im Orchester sind diese beiden Instrumente weit voneinander entfernt. In der intimsten Form des miteinander Musizierens des Duos zeigen diese großen Künstler, dass die gemeinsame musikalische Philosophie all diese Grenzen zu einer einzigartigen Musik verschmilzt. So unterschiedlich die Instrumente, so ähnlich doch die beiden Lebensläufe: Beide sind ECHO Klassik Preisträger, beide Professoren am renommierten Salzburger Mozarteum, beide sowohl in der Klassik als auch im Jazz und Pop zuhause. In dieser ganzen Bandbreite präsentieren sich die beiden an ihrem sensationellen Duo-Abend, mit halsbrecherischen Arrangements von Bach, Händel und Bazzini, aber auch Originalkompositionen von Breinschmid, Willeitner, Duda und Dienz. Benjamin Schmid – Violine Andreas Martin Hochmeir – Tuba

7.8. Festival Tag 2

Peter Madsen’s CIA Trio

Das CIA-Trio ist seit über zehn Jahren zusammen und hat zwei bemerkenswerte CDs aufgenommen. Die gefährliche Namensgebung wird von kreativer Musik ausgehebelt. Das Klaviertrio ist im Jazz eine essentielle Besetzung und die hohe Schule des aufeinander Hörens, solierens und begleiten wird in kaum ein anderen Besetzung in so hohem Maße eingefordert. Kein Wunder dass das Trio auch als Rhythmus-Sektion für viele andere Ensembles des Collective of Improvising Artists (CIA) diente, von denen es mittlerweile 12 gibt. Peter Madsen lebte über 20 Jahre in NYC und trat mit vielen weltberühmten Künstlern auf, darunter Stan Getz, Kenny Garrett, Stanley Turrentine, Joe Lovano, Chris Potter, Tony Malaby, Benny Golson, Fred Wesley, Maceo Parker, Pee Wee Ellis, Don Cherry, Dewey Redman, Bill Frissell, John Abercrombie, Nana Vasconcelos, Toninho Horta, Tony Allen, Cheikh Lo, Vusi Mahlesela und viele mehr. Peter Madsen – Piano Herwig Hammerl – Double Bass Martin Grabher – Drums CIA Trio CDs: – Transformation – Elvis Never Left the Building www.petermadsen.us

Robert „Rygla” Riegler – Tschüss mit E

Leonard Cohen vertonte seine Gedichte, um ein größeres Publikum zu erreichen. Robert Riegler vertextet seine Kompositionen, um sein Publikum zu überraschen. Als genialer Instrumentalist wurde er von US – Musikern als „letzter schwarzer Weißer“ bezeichnet und „Reigla“ gerufen, da „Riegler“ für sie ein Zungenbrecher war. So entstand sein bis heute gängiger Nickname. Weitgehend unbemerkt von seiner musikalischen Arbeit, ist er auch schreibend tätig. So entstanden im Laufe der Zeit immer wieder Texte, die er – ermuntert von Günther „Gunkl“ Paal mit seinen Kompositionen zu verbinden begann. Der verspielt genaue musikalische Querfeldeingänger spannt seinen Bogen weit vom transponierten Mundartgstanzl bis zur Beziehungsballade. Seine Mottos vor jedem Song sind bereits legendär. Ein Motto im Voraus: „Wissenschaftler haben herausgefunden, sind dann aber wieder hineingegangen!“ Begleitet wird er von dem fulminanten Drummer Christian Ziegelwanger (Dorretta Carter, Dancing Stars Orchestra) und dem ausgezeichneten Pianisten Martin Wöss (Tini Kainrath, Harri Stojka) . Mit Christoph Helm (The Bad Powells, Jimmy Schlager) und dem blutjungen Ausnahmetalent Miriam Kulmer (Theo Bleckmann, Simone Kopmajer) hat er zwei kongeniale Musiker*innen für seine Kompositionen gefunden. Robert Riegler wurde 1963 geboren und lebt in Wien. Er ist einer der führenden europäischen E-Bassisten. 2005 war er im Finale der First International Solo Bass Competition (Myrtle Beach, South Carolina). Zurzeit unterrichtet er an der Kunstuniversität Graz, sowie am Tiroler Landeskonservatorium. Er arbeitete mit Victor Wooten, Cindy Blackman, Don Alias, Michel Portal, Andy Sheppard, David Gilmore, Victor Lewis, Bobby Previte und vielen anderen zusammen. Von 1997-2003 war er ständiger E-Bassist des Vienna Art Orchestra. Robert Riegler – bass, voc Miriam Kulmer – voc Christoph Helm – guit, voc Martin Wöss – keyboard Christian Ziegelwanger – drums www.robertriegler.com

Dennis Brandner / Matthias Pichler

Nachdem sich Saxophonist Dennis Brandner und Bassist Matthias Pichler über einige Umwege schließlich in New York kennenlernten, präsentieren sie nun ein speziell für Outreach 2020 erarbeitetes Duo-Programm. Die Kombination von Saxophon und Kontrabass erlaubt es, besondere Klangwelten zu entwickeln, und so weben die Protagonisten Melodie um Melodie, befreit von den traditionellen Rollen ihrer Instrumente. Die Gewandtheit der beiden Musiker kommt in diesem intimen Kontext besonders zur Geltung, und somit sind der musikalischen Auslotung von Grenzbereichen keine Hindernisse in den Weg gestellt. Dennis Brandner – sax, electronics Matthias Pichler – double bass

8.8. Festival Tag 3

Mozart in Manhattan

Leider reiste Mozart nie nach Manhattan. Die Welt wäre sicherlich eine andere. Trotzdem ist Amadeus bis heute in der Stadt allgegenwärtig. Stellvertretend für Mozart, ganz nach Goethe’s etwas unaktuellem Seufzer: ‘Amerika Du hast es besser’, ist sein Librettist Da Ponte in die Neue Welt gereist. Ihm widerfuhr das Schicksal vieler Immigranten; als Gemüsehändler in der Bowery musste er mühselig Geld verdienen, hat dann aber schnell Fuß gefasst und wurde zum Professor an der damals ganz neuen Columbia University. Das ist eigentlich der einzige bekannte direkte persönliche Bezug von Mozart zur Neuen Welt. Seine Oper Don Giovanni wurde dann nach langer Geldsuche in Manhattan unter der Aufsicht da Pontes zum ersten Mal in Amerika aufgeführt. Das war der Auslöser für die Opernbegeisterung auf der berühmtesten Insel der Welt, die bis heute die wichtigste Oper, die Metropolitan Opera, beheimatet. Nun hat aber diese Insel der Musik auch den modernen Jazz hervorgebracht, der Mozart sicher sehr gefallen hätte, da er bekannterweise selbst ein ganz toller Improvisator war. Unsere fiktive Reise des großen Meisters führt uns nun nach Harlem auf den Sugar Hill wo Mozart Monk und Mingus trifft. Kammermusik und Jazz treffen in diesem Programm aufeinander und Mozarts Themen, Einfälle und stilistische Eigenheiten vermischen sich mit den Sounds der multikulturellen Stadt, die wie keine andere alle Musikstile und Musikerarten beherbergt. Ich hoffe die Jam Session mit Mozart in Manhattan gefällt, überrascht und amüsiert. Daniel Schnyder – Komponist, Saxophon Franz Hackl – trumpet Markus Finkler – trumpet Mihajlo Bulajić – french horn Christophe Schweizer – trombone Christoph Gigler – tuba Clemens Rofner – bass Simon Springer – drums Florian Reider – piano Programm: Mozart in Manhattan Entführung aus dem Serail Mozart Interlude 1 Mozart the Dancer Introduction to Bananas Mozart goes Bananas Papa Haydn spielt mit! Gypsy Trio Blue and Lonely (der Gemüsehaendler Da Ponte in der Bowery) La Boite de Jazz Mozart Interlude II The Voyager (Mozart auf Reise) Tiger Aria aus ZAIDE (Mozart im Bronx ZOO) A Love Affair (Da Ponte, Mozart und die Damen) Rhythm Changes (Charlie Parker und Mozart rennen durch den Central Park) Catch ME! Papageno and Be Bop Mozart’s Breakfast (nach durchzechter Nacht!)

Thorsten Wilrodt & Lukulule

Lukulule (Hamburg) ist ein transkulturelles Performanceprojekt mit jungen Hamburger KünstlerInnen diverser Vorder- und Hintergründe. Die Performer*innen entwerfen in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Mable Preach und dem Musiker und Theatermann Thorsten Wilrodt einen performativen Theater-Remix aus persönlichen Anekdoten und popkulturellen Referenzen. Sie stellen die einseitige Dynamik gesellschaftlicher Anpassung infrage und erforschen Selbstverortung als (Über-)Lebensstrategie. Regie: Mable Preach Komposition und musikalische Leitung: Thorsten Wilrodt Lukulule Paulina Czaplewski Lale Löbel Bilal Gaidenko Allen Caiquo Maria Warweg Band Franz Hackl – trumpet Peter Oswald – trumpet Dennis Brandner – saxophone Jan Kornstaedt – guitar Clemens Rofner – e-bass Simon Springer – drums Thorsten Wilrodt – percussion/vocals/composition

Witzel, Beirach, Scheuber, Schieferdecker

Das Quartett „WITZEL/BEIRACH/SCHEUBER/SCHIEFERDECKER“ resultiert aus einer langjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft der vier Bandmitglieder ; Saxophonist Reiner Witzel, Schlagzeuger Christian Scheuber und Bassist Markus Schieferdecker, die jeder für sich als Bandleader und Sidemen bei unzähligen Produktionen und Konzerten mitwirkten ( u.a. Dave Liebman, Lew Soloff, Alex Sipiagin, Defunkt, Fela Kuti, The Supremes, Third World und viele andere…) und als Trio „Drei im roten Kreis“ zu zahlreichen Festivals in aller Welt ( u.a. in die USA,Süd- Amerika ,der Ukraine, Rumänien, Bulgarien, Spanien und Frankreich ) eingeladen wurden , taten sich vor einigen Jahren mit dem amerikanischen Ausnahmepianisten Richie Beirach zusammen, einem der weltweit führenden Vertreter seines Instrumentes, der sowohl als Pianist und Komponist ( u.a. Klassiker wie „Elm“ und „Leaving“ ) als auch als Sideman von Wayne Shorter, Stan Getz, Freddie Hubbard, Chet Baker und vielen anderen Jazzgeschichte geschrieben hat. Reiner Witzel – saxophone Richie Beirach – piano Christian Scheuber – drums Markus Schieferdecker – bass

Event-Info

Veranstalter: - -

Event-Code: Event-267-1-1

Schlagwörter: ConfirmSameAddress Festival Outreach Outreach Musikfestival Schwaz

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